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Projektarbeit

Experimentieren und Erfahren

Lernende erarbeiten sich hier ein Thema sehr frei und selbständig. Dabei führen sie das Projekt durch und entwickeln Ideen zur Umsetzung. 

Kurzbeschreibung Projektarbeit

Projektarbeit ist eine handlungsorientierte Lernmethode, bei der Lernende eigenständig oder in Gruppen über einen längeren Zeitraum ein Thema oder Problem bearbeiten und zu einem konkreten Ergebnis kommen. Sie umfasst das selbstständige Bearbeiten einer Aufgabe oder eines Problems von der Planung über die Durchführung bis zur Präsentation des Ergebnisses. Sie ist auch eine Methode demokratischen und handlungsorientierten Lernens, bei der sich Lernende zur Bearbeitung einer Aufgabe oder eines Problems zusammenfinden, um in größtmöglicher Eigenverantwortung tätig zu sein, ohne alles instruktiv vorgegeben zu bekommen.
Das Themenfeld, aus dem sich die Aufgabenstellung ergibt, sollte im optimalen Fall von der Lerngruppe selbst ausgewählt werden. Denkbar ist auch, dass sich die Gruppe zu einem vorgeschlagenen Themenbereich zusammenfindet und selbstständig Ziele der Arbeit formuliert, die notwendigen Arbeitsschritte plant und die Arbeit unter sich aufteilt. Am Ende steht ein Ergebnis, welches von der Gruppe selbst ausgewertet und der Gesamtgruppe bzw. der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Dieser Form des Lernens liegt ein mitbestimmendes Verständnis von Unterricht und den Rollen von Lernenden und ihrer Lernbegleitung zugrunde, das sowohl einer grundsätzlich beteiligungsorientierten, partizipativen Handlungs- und Interessorientierung als auch der Forderung nach für die Lernenden relevanten Lernerfahrungen Rechnung trägt. Sollte Projektarbeit bei vorgegeben Themen von außen an Gruppen herangetragen werden, wie es oft geschieht, so muss in einer Einstiegsphase in jedem Fall deren Partizipation an der Themenwahl und Planung des gesamten Prozesses gesichert werden, um den Sinn dieser Methode nicht zu unterlaufen. Denn sie soll das selbstgesteuerte Lernen, die Teamarbeit sowie die Fähigkeit zur Problemlösung fördern. Projektarbeit zielt darauf ab, Lerninhalte praxisnah und anwendungsbezogen zu erarbeiten, wodurch die Lernenden nicht nur theoretisches Wissen erwerben, sondern auch praktische Fähigkeiten und Schlüsselkompetenzen wie Organisation, Zeitmanagement und Selbstverantwortung entwickeln. Mit einer klaren Struktur, regelmäßiger Reflexion und zielgerichteter Zusammenarbeit können Lernende in der Projektarbeit wertvolle Erfahrungen sammeln, die über den schulischen Kontext hinausgehen und sie auf berufliche Herausforderungen vorbereiten.

Methoden­­steckbrief

Zeitansatz

Der Zeitansatz hängt von der Komplexität des Themas ab:

Kurzprojekte (1/2 bis 1 Tag):

Für kleinere Themen oder klar umrissene Fragestellungen, die in kurzer Zeit bearbeitet werden können, z.B. eine einfache Untersuchung, eine kreative Aufgabe oder eine kleine Präsentation.

Mittellange Projekte (bis zu 1 Woche):

Hier haben die Lernenden mehr Zeit, tiefer in ein Thema einzutauchen, zu recherchieren, praktische Aufgaben durchzuführen und die Ergebnisse zu präsentieren.

Langfristige Projekte (über einen festgelegten Zeitraum):

Solche Projekte bieten die Möglichkeit, komplexere Themen zu bearbeiten und größere Fragestellungen zu bearbeiten (z.B. Forschungsprojekte, Produktentwicklungen).

Gruppengröße

Die Kleingruppe ist oftmals sinnvoll:

Einzelarbeit:

Die Lernenden arbeiten alleine an ihrem Projekt. Dies ist sinnvoll, wenn individuelle Reflexion und Selbstorganisation im Vordergrund stehen, wie etwa bei einem Portfolio. In der Regel findet Projektarbeit jedoch in Gruppen statt.

Kleingruppen (2-5 Personen):

Dies ist die ideale Gruppengröße für die Projektarbeit, da alle Gruppenmitglieder aktiv eingebunden werden können und die Zusammenarbeit überschaubar bleibt.

Großgruppen (6-10 Personen +):

In größeren Gruppen müssen die Aufgaben klar aufgeteilt und regelmäßig koordiniert werden, um sicherzustellen, dass alle Gruppenmitglieder effizient zusammenarbeiten. Das arbeitsteilige Verfahren bedeutet einen größeren Organisationsaufwand und mehr Steuerung.

Analog und/oder Digital

Analog, digital oder im Blended Learning möglich:

Analoge Anwendungen:

Projektarbeit im Lernraum, Labor oder in der Werkstatt. Die Lernenden nutzen Bücher, handschriftliche Notizen, Werkzeuge, Materialien oder Geräte, um ihre Projekte durchzuführen. Ergebnisse werden auf Plakaten, Wandtafeln oder Stellwänden in physischen Präsentationen vorgestellt.

Digitale Anwendungen:

Digitale Werkzeuge über Lernplattformen und Videokonferenzen können verwendet werden, um die Arbeit in der Gruppe zu koordinieren und zu dokumentieren. Ergebnisse können in Form von Präsentationen, Videos oder digitalen Berichten festgehalten werden. Auch Online-Recherche, digitale Werkzeuge zur Datenanalyse oder kreative Software können in die Arbeit eingebunden werden.

Blended Learning:

Eine Mischung aus analogen und digitalen Anteilen hat sich als besonders günstig und lernförderlich herausgestellt. So können die Stärken aus beiden Bereichen genutzt werden.

Vorbereitung

Vorbereitung vor dem Start:

Die Vorbereitung der Lernbegleitung beginnt bereits vor der eigentlichen Planungsphase des Projekts durch die Lernenden, um die Gestaltung der Rahmenbedingungen, die Bereitstellung nützlicher Informationsquellen und Lernhilfen zu gewährleisten. Je nach Projekt gibt es unterschiedliche Voraussetzungen, die Lernbegleitungen schaffen müssen, damit eine Realisierung des Projektlernens möglich wird.

Vorbereitung Beurteilungsform:

Zu Vorbereitung gehört es, sich Gedanken über mögliche Beurteilungsformen zu machen, sofern diese obligatorisch sind. Günstiger ist es, Projektarbeit frei von Noten zu halten und vorrangig die Ergebnisse inhaltlich und methodisch zu bewerten, weil es um Kompetenzzuwachs und nicht um Rangvergleiche bei dieser Methode geht.

Durchführungs­schritte

Handlungsschema

Die Projektmethode orientiert sich in ihrem Ablauf an einem problemlösenden Handlungsschema, das John Dewey entwickelt hat und das eine weite Verbreitung in der Lehr- und Lernpraxis gefunden hat. Er geht (vgl. Reich & Reich Digitale Didaktik II.3 Beltz 2025) von folgenden fünf Handlungsstufen aus, die für menschliches Lernen typisch sind:

1. Emotionale Reaktion

Ein Mensch, der sich in einem Gleichgewicht zwischen Empfindungen, Wahrnehmungen, erworbenem Wissen und Umwelt befindet, erfährt eine Verstörung, ein Problem, etwas Unpassendes usw., was ihn zu einer emotionalen Reaktion veranlasst. Diese Reaktion, z.B. ein Staunen, ein Fragen, eine Unklarheit, eine Schwierigkeit, wird zum Antrieb, sich näher mit dem zu beschäftigen, was die Reaktion auslöste.

2. Problemstellung & Anschlussfähigkeit an Vorerfahrungen

In einer Bearbeitung der emotionalen Reaktion werden bisherige Erfahrungen zur Erklärung herangezogen, es wird geschaut, ob bereits ein Wissen oder Erfahrungsschatz vorliegt, um das Problem als Situation zu verstehen und sich den Kontext zu erklären.

3. Hypothesenbildung

Nachdem die Problemsituation beschrieben ist, werden Hypothesen gebildet, mit denen diese weiter erkundet oder Experimente durchgeführt werden können, um die Problemstellung zu bearbeiten.

4. Überprüfung

Mittels Befragungen, Untersuchungen, Tests und Experimenten werden die Hypothesen überprüft. Dies soll realitätsbezogen und praxisnah geschehen. In der Überprüfung der Hypothesen werden z.B. Daten gesammelt oder simulierte Szenarien untersucht, es werden Was-wäre-wenn-Überlegungen angestellt oder Experimente durchgeführt, aus denen Antworten abgeleitet werden können. Bei der Überprüfung kann Anschluss an bereits in der Wissenschaft oder Lebenswelt vorliegende Erfahrungen gefunden werden.

5. Anwendung

Die abschließende Anwendung des gewonnenen Wissens erfolgt auf der Basis der erreichten Erkenntnisse. Es gibt eine Lösung des Problems oder es zeigt sich, welche Hindernisse eine Lösung verhindern. Ein Transfer auf andere Zusammenhänge ist fast immer sinnvoll. Je mehr der direkte Ertrag der erworbenen Problemlösung umgesetzt werden kann, als umso größer wird die Wirkung der Methode für die Lernenden sein.

Arbeitsschritte

1. Schritt: Themenfindung und Zielklärung

  • Zu Beginn wird das Thema oder die Fragestellung des Projekts festgelegt. Dies kann von der Lernbegleitung vorgegeben oder im Idealfall von den Lernenden selbst entwickelt werden. Wichtig ist, dass das Thema praxisnah und relevant ist.
  • Es werden die Lernziele des Projekts gemeinsam von Lernenden und der Lernbegleitung festgelegt: Was soll erarbeitet werden? Welche Kompetenzen sollen die Lernenden erwerben? Diese Ziele sollten klar kommuniziert und in der Planungsphase regelmäßig überprüft werden.

2. Schritt: Planung und Strukturierung

  • Die Lernenden planen ihr Projekt: Sie definieren die einzelnen Arbeitsschritte, legen einen Zeitplan fest und teilen die Aufgaben auf. Dies fördert die Eigenverantwortung und das Zeitmanagement.
  • Es ist hilfreich, das Projekt in Phasen zu unterteilen: Recherche und Informationsbeschaffung, Umsetzung (z.B. Experimentieren, Gestalten, Bauen) und abschließende Reflexion.

3. Schritt: Rollenverteilung und Zusammenarbeit

  • In der Projektarbeit ist Teamarbeit von großer Bedeutung. Die Lernenden müssen sich überlegen, wer welche Rolle im Projekt übernimmt. Typische Rollen sind z.B. Projektleitung, Protokollführung, Recherche, Kommunikation oder Präsentation. Bei längeren Projekten sollten die Rollen rotieren.
  • Die klare Verteilung der Aufgaben in einzelnen Projektphasen hilft, die Arbeit effizient zu organisieren und fördert das Verantwortungsgefühl.

4. Schritt: Durchführung des Projektes

  • In der Umsetzungsphase arbeiten die Lernenden eigenständig an ihren jeweiligen Aufgaben. Sie recherchieren, experimentieren, gestalten oder bauen. Die Lernbegleitung steht gut erreichbar zur Verfügung, gibt Unterstützung und Feedback, ohne den Prozess zu dominieren.
  • Von der Präsenz der Lernbegleitung hängt es im starken Maße ab, ob tatsächlich effektiv gearbeitet wird. So lassen sich Ablenkungen oder sinnfremde Beschäftigungen leicht unterbinden.
  • Während der Durchführung können regelmäßige Treffen und Feedbackrunden helfen, den Fortschritt zu überprüfen und Probleme zu besprechen.

5. Schritt: Präsentation der Ergebnisse

  • Am Ende der Projektarbeit steht die Präsentation der Ergebnisse. Dies kann in Form eines Berichts, einer Präsentation, einer Ausstellung, eines Produkts oder einer Veranstaltung erfolgen.
  • Wichtig ist der Grundsatz, dass alle Lernenden einen Teil der Präsentation übernehmen, um die Verantwortung für das Ergebnis zu sichern.
  • Die Präsentation bietet den Lernenden die Möglichkeit, ihre Arbeitsergebnisse darzustellen und zu reflektieren, was sie gelernt haben. Zugleich können sie kommunikative und didaktische Kompetenzen zeigen.

6. Schritt: Abschlussreflexion

  • Nach der Präsentation erfolgt eine Reflexion über den gesamten Prozess. Die Lernenden reflektieren, was gut gelaufen ist, welche Schwierigkeiten es gab und wie sie die Herausforderungen gemeistert haben.
  • Dabei geht es nicht nur um die fachlichen Ergebnisse, sondern auch um die persönliche und gruppendynamische Entwicklung: Wie gut hat die Teamarbeit funktioniert? Was könnte beim nächsten Mal verbessert werden?

Wenn es gelingt, ein Problem selbst zu lösen, dann ist der Lernerfolg am größten!

Tipps zur Durchführung

Tipps zur Durchführung
  • Klare Projektziele formulieren: Die Lernenden sollten von Anfang an beschreiben, was sie erreichen wollen. Klare, messbare Ziele helfen, den Fokus zu behalten und den Arbeitsprozess zu strukturieren.
  • Eigenverantwortung fördern: Die Lernenden sollten die Möglichkeit haben, möglichst eigenständig zu arbeiten und Entscheidungen zu treffen. Die Lernbegleitung berät, aber leitet nicht an.
  • Regelmäßiges Feedback einplanen: Regelmäßige Feedbackrunden sind wichtig, um den Fortschritt zu überprüfen und Probleme frühzeitig zu erkennen. Dies kann in Form von kurzen Besprechungen oder schriftlichen Rückmeldungen erfolgen.
  • Kanban Board: Ziele und Arbeitsschritte werden sichtbar auf dem Board mit zu tun, in Bearbeitung, erledigt festgehalten.
  • Teamarbeit bewusst fördern: Bei Gruppenprojekten sollten klare Rollen und Aufgaben festgelegt werden. Regelmäßige Team-Reflexionen helfen, Konflikte zu vermeiden und die Zusammenarbeit zu verbessern.
  • Zwischenziele setzen: Um den Überblick zu behalten und die Zeit gut einzuteilen, sollten Zwischenziele oder Meilensteine definiert werden. Dies hilft den Lernenden, sich schrittweise dem Endziel zu nähern.
Rolle der Lernbegleitung

Die Funktion des Lernbegleitung während der Phasen der Projektarbeit sollen sich dann auf das Beraten beschränken. Es kann aber durchaus möglich sein, dass der Plan eine Einbindung der Lernbegleitung beinhaltet oder dass es – je nach Entwicklungsstand der Gruppe – sinnvoll ist, dass sie Anregungen für Lösungsmöglichkeiten, Kriterien für Entscheidungsprozesse, Informationen usw. anbietet. Während des Verlaufs des Projektes ist es die Aufgabe des Lernbegleitung, den Gesamtlernprozess zu beobachten, zu begleiten, zu analysieren und ggf. zu bewerten. Sie berät im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ durch Denkanstöße und Motivation, lässt aber die Lernenden auch nicht bewusst in die Irre laufen. Für die Zwischenstopps und die Auswertungsphase ist die Lernbegleitung aktiv gefragt, z.B. um zu moderieren.

Stolperfallen
  • Nicht geeignetes Problem: Wenn das Problem vorgegeben, aber für die Lernenden wenig einsichtig oder motivierend ist, dann wird der Einsatz eher gering ausfallen oder die Lerngruppe in unterschiedliche Beteiligung getrieben.
  • Ungenügende Planung: Wenn die Lernenden das Projekt nicht ausreichend planen oder das Ziel unklar ist, kann der Arbeitsprozess chaotisch werden. Eine klare Struktur und ein Zeitplan sind wichtig, um den Überblick zu behalten.
  • Ungleiche Beteiligung: In Gruppenprojekten kann es vorkommen, dass einige Lernende mehr arbeiten als andere. Eine klare Rollenverteilung und regelmäßige Reflexion der Teamarbeit sind notwendig, um dies zu vermeiden.
  • Zeitmanagement: Besonders bei längeren Projekten kann es passieren, dass die Zeit knapp wird, wenn die Lernenden ihre Aufgaben nicht gut planen. Zwischenziele und regelmäßige Überprüfungen des Fortschritts helfen dabei, dies zu verhindern.
  • Über- oder Unterforderung: Wenn das Projekt zu komplex oder zu einfach ist, kann es zu Frustration oder Langeweile führen. Die Lernbegleitung sollte sicherstellen, dass das Projekt auf das Niveau und die Fähigkeiten der Lernenden abgestimmt ist.
Variationen
  • Forschungsprojekt: Die Lernenden untersuchen ein wissenschaftliches oder gesellschaftliches Thema und entwickeln Hypothesen, die sie durch Experimente, Umfragen oder Analysen überprüfen.
  • Produktentwicklung: Die Lernenden entwickeln ein neues Produkt oder eine Dienstleistung, z.B. ein technisches Gerät, eine App, eine Software oder eine Marketingstrategie. Dabei durchlaufen sie alle Phasen von der Idee über die Umsetzung bis hin zur Präsentation des Endprodukts.
  • Kreatives Projekt: Die Lernenden gestalten ein kreatives Werk, z.B. eine Ausstellung, ein Theaterstück, ein Kunstprojekt oder eine multimediale Präsentation.
  • Soziales Projekt: Die Lernenden planen und führen ein gemeinnütziges Projekt durch, z.B. eine Wohltätigkeitsaktion, eine Aufklärungskampagne oder die Unterstützung einer sozialen Einrichtung.
Anwendungs­beispiele

Das bekannteste Beispiel für Projektarbeit ist das „Typhusprojekt“ (in: Dewey/Kilpatrick: Der Projektplan). In einer Klasse sind zwei Lernende, in deren Familie es regelmäßig im Herbst zu Typhus- Erkrankungen kommt. Die Lernenden setzen sich mit diesem Problem auseinander und stellen Hypothesen über mögliche Ursachen dieser wiederkehrenden Erkrankung eigenständig auf, z.B. Wasserqualität, verdorbene Lebensmittel, Fliegen. Danach besuchen sie die Familie, um die Lebensbedingungen zu untersuchen und ihre Hypothesen zu prüfen. Es stellt sich heraus, dass wahrscheinlich die Fliegen der Grund für die Erkrankung sind. Anschließend versuchen die Lernenden, eine Lösung für das Problem zu finden. Dazu eignen sie sich Wissen zum Thema an und befragen einen Experten. Ihre Lösung des Problems sind ein Mülleimer mit Deckel und der Bau einer Fliegenfalle. Der Familie werden die Informationen vermittelt und die Dinge überbracht. Da die Ratschläge von der Familie befolgt werden, bessert sich das Problem: Die Fliegenplage wird eingedämmt und weitere Erkrankungen an Typhus bleiben aus.

Dieses Beispiel steht exemplarisch für viele Möglichkeiten: 

  • Naturwissenschaften: Die Lernenden führen ein Forschungsprojekt durch, bei dem sie die Auswirkungen von Umweltverschmutzung auf lokale Gewässer untersuchen. Sie planen Probenahmen, analysieren die Daten und präsentieren die Ergebnisse.
  • Technologie und Ingenieurwesen: Die Lernenden entwickeln und bauen ein technisches Gerät, z.B. ein Robotermodell oder ein energiesparendes Gerät. Sie durchlaufen den Prozess von der Planung über die Konstruktion bis zur Präsentation des fertigen Produkts.
  • Kunst und Design: Die Lernenden gestalten eine Ausstellung zu einem historischen oder sozialen Thema. Sie recherchieren, erstellen kreative Exponate und planen die Präsentation der Ausstellung für ein breites Publikum.
  • Konzeptentwicklung: Die Lernenden entwickeln ein Konzept, z.B. für Praktikanten im Unternehmen, für Recruiting auf Messen, für Weiterbildungen zu einem wichtigen Thema usw.

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